Was ist Pferdeunterstützte Förderung?
Das Projekt Pferdeunterstützte Förderung möchte Kindern mit und ohne Förderbedarf und Erwachsenen (Pferdeunterstütztes Coaching) die Möglichkeit bieten, mit Pferden in Kontakt zu treten und die heilsame Wirkung der Tiere zu genießen. Die Kinder lernen dabei auch, ganz nach ihren individuellen Möglichkeiten, alles Wichtige rund ums Pferd und genießen die Zeit am Hof mit allen Sinnen.
Um diese Angebote zu ermöglichen, sind unsere Pferde hauptberuflich "Therapiepferde" und keine Schulpferde. Alle Pferde wurden speziell für unsere Arbeit ausgebildet und sind richtige Profis in ihrem Job. Unter anderem aus diesem Grund bieten wir keine konventionellen Reitstunden an und bitten alle, die auf der Suche nach sportlichem Reitunterricht sind, sich an die vielen umliegenden Reitställe zu wenden.
Tiere helfen heilen...
"Tiere sind die besten Freunde. Sie stellen keine Fragen und kritisieren nicht!" (Mark Twain)
Menschen – vor allem Kinder - reagieren meist emotional auf Tiere.
Auch das Tier reagiert intuitiv und instinktiv. Vor allem Pferde, durch ihre Eigenschaft als Herdentiere, sind sehr sozial und daher dem Menschen gegenüber sehr feinfühlig und sensibel. Sie sind rücksichtsvoll und haben ein feines Gespür für Stimmungen.
Unsere Therapiepferde schenken den Menschen ihr Vertrauern und bieten ihnen ihre Freundschaft an. Mit ihrem starken Aufforderungscharakter und ihrer „Icebreaker-Funktion“ gehen sie aktiv auf ihr Gegenüber zu und bauen eine Beziehung auf.
Da Tiere nicht sprechen können, muss auch der Mensch aktiv werden um die Wünsche und Stimmungen des Tieres erkunden zu können. Unsere Klienten lernen so von den Pferden auf wortlose Weise zu verstehen, Körpersignale zu lesen und danach zu handeln.
Da die menschliche Sprache weg fällt, werden dafür vermehrt körperliches und seelisches Fühlen und Empfinden geweckt. Dabei entsteht ein nonverbaler Dialog zwischen zwei Geschöpfen. Es entsteht eine Vertrautheit über die Vorlieben und Abneigungen des Gegenübers.
„Freundschaft ist eine Seele in zwei Körpern.“ (Aristoteles)